Jeder Mensch durchläuft natürlicherweise verschiedene Prozesse, die sich individuell in seinem Leben manifestieren und durch seine einzigartigen Erfahrungen geprägt sind. Diese Prozesse werden sowohl von Klient:innen als auch von uns als Therapeut:innen in die Kunsttherapiestunde eingebracht und sind somit Teil jedes therapeutischen Geschehens.

Prozessorientiertes Arbeiten ermöglicht, Einblicke in das aktuelle innere Erleben sowie in die Verhaltens- und Denkmuster unserer Klient:innen zu gewinnen, wobei progressive Tendenzen sofort aufgegriffen und gefördert werden können. Im Seminar reflektieren und entwickeln wir mögliche Interventionen und Handlungsansätze, um unsere Klient:innen im kunsttherapeutischen Setting prozessorientiert wahrzunehmen, zu begleiten und
zu unterstützen.

Zum anderen laden wir durch praktische Übungen und die damit verbundene Exploration der eigenen Erfahrungen dazu ein, die eigene Wahrnehmung zu schärfen und besser zu verstehen, wie sich ein Prozess entfalten kann und was ihn entweder blockiert oder fördert.

Zielgruppe: Kunsttherapeut:innen
Termin: Donnerstag, 22. Mai, 14:30 Uhr bis Samstag, 24. Mai 2025, 14:30 Uhr
Veranstaltungsort: München
Teilnahmegebühr: 275 € / 193 € für DFKGT-Mitglieder
Referenten: Melanie Stiehl, M.A. Kunsttherapie, Freischaffende Künstlerin, langjährige Mitarbeit am Institut für Haptische Gestaltbildung München, Begleitung in der Arbeit am Tonfeld®, Heilpraktikerin für Psychotherapie
und Uli Borde, M.A. Kunsttherapie, Freischaffender Künstler, Coaching mit künstlerischen Mitteln. Beide betreiben gemeinsam das
Atelier KreativAktionen in München.
Anmeldung: bis zum 16. April 2025 über das Anmeldeformular

Wir konnten die Referent:innen für ein Interview gewinnen, in dem sie sich vorstellen und den Inhalt des Seminars erläutern.
Gesprächspartnerin ist Friederike Strub.